Hallo Reiner!
Was gefällt Dir denn an Deinem aktuellen RS3 nicht?
LG,
Matse
Hallo Reiner!
Was gefällt Dir denn an Deinem aktuellen RS3 nicht?
LG,
Matse
Hallo HVLer, hallo Leute,
ich beschäftige mich beruflich neben anderen Ingenieursaufgaben unter Anderem mit Eintragungen und Typprüfungen.
Der Grund, warum die Keramik jetzt da ist ist ganz einfach der, dass einige mir bekannte umgebaute Keramik-Bremsen vom R8 an der VA alle ohne Eintragung durch die Gegend fahren. Da ich mich beruflich mit diesen Dingen beschäftige und auch die Rechtslage genau kenne habe ich mit einem Kunden die Erstellung einer ECE-R13H-Begutachtung verabredet und der fährt nun einmal die Keramik.
Ich habe das Auto noch nicht selber ansehen können und werde die Frage der technischen Details sicher noch zur Erstellung des Gutachtens klären. Mir wurde bis jetzt nur beschrieben, was verbaut wurde. Abgesehen davon sind Scheiben, Beläge und die Sättel von ihren physikalischen Abmessungen her in Keramik zwsichen R8 und RS5 gleich. Somit ist nur sekundär wichtig, wie der Sattel am Radlagergehäuse befestigt ist und wie die Mittenzentrierung ausfällt.
Gerne kann übrigens auch für die 380er oder eine 400er oder eine 420er (alles in Stahl vorhandene Größen im Audi-Sortiment) eine solche Prüfung erstellt werden. Das müsste nur gesichert gewünscht sein.
HVLer:
Ich wäre mit solchen Aussagen vorsichtig und nicht zu naiv. Wenn Gefahr in Verzug ist darf die Polizei sehr vieles und wenn Deine Gutachten und Deine Rechtmäßigkeit der Bremse angezweifelt wird hast Du ohne einen Nachweiß nichts in der Hand. Zudem passt mit Verlaub irgend etwas an Deinen Aussagen nicht. Jetzt ist es ein TÜV, der eingetragen haben will. In dem anderen Thread von Dir war es eine Dekra. Was denn nun? Und was wurde genau gesagt? Haben sie Dir denn nun genau gesagt, nach welchem ECE-R13-Gutachten Deine Anlage eingetragen wurde bzw. ob es überhaupt eines gibt?
Ich meine, der Ersteller eines Gutachtens ist auch der Besitzer. Der kann damit regeln, wer sein Gutachten nutzen darf und wer nicht und wem er es verkauft oder nicht. Ich will nicht in Abrede stellen dass es ein Gutachten für die Ulitmot-Kombinationen geben kann und dass danach bei Dir eingetragen wurde. Dann verstehe ich aber nicht, warum Du erstens nach einem solchen TÜV gesucht hast und warum zweitens nichts diesbezüglich veröffentlicht wird. Ich meine, Ultimod müsste dann ein Interesse haben, die Gutachten zu veröffentlichen und dann würde mit Gutachten angeboten. Genau so Vandit Performance uvm., die alle mit tollen Bremsanlagen werben die allesamt illegal und ohne ECE-R13H-Nachweis auch nicht legalisierbar sind.
Dann fahre mal zum TÜV Nord, nach Hannover, Braunschweig, Dortmund, Essen oder Osnabrück und versuche, nach dem Muster ohne jedes Gutachten eine derartige Bremse einzutragen. Da fällst Du so hart auf die Nase dass Du Dich so schnell da nicht wieder hintraust. Die Vorschriften gelten für alle.
Es wird da soviel behumpst und belogen das gibt es gar nicht. Der MTM verkauft sogar eine große 8-Kolben-Anlage nur mit Eintragung im Haus. Geprüft wurde die für den A1 mit 5-Zylinder. Für alle anderen nicht. Und damit ist sie da illegal.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Rechtslage einmal anzuschauen. Die ECE-Regelungen gibt es frei beim Bundesamt für Verkehr und digitale Infrastruktur und für jedes bauartzulassungspflichtiges Teil am TT, für das es eine ECE-Regelung gibt, gibt es die Notwendigkeit, ein Gutachten zu besitzen um es legal eintragen zu können.
Noch einmal, es geht hier nicht um die Diskussion sondern nur um das Finden von Keramik-Bremsern, die nicht länger ohne Zulassung durch die Gegend fahren wollen. Es kann abgeholfen werden. Man muss nur wollen!
Damit ist der Hintergrund denke ich genügend beleuchtet und die Informationen muss jeder für sich selber deuten. Ich werde weiter berichten.
LG,
Matse
Doch, ich habe geantwortet und alles ist geregelt!
Hallo Robert!
Das ist aktuell anders. Beim S3 8V ist das Drive Select serienäßig. Wenn Du das MR dazubestellst, hast Du einen Individual-Modus im Drive Select wo Du die Kennlinien von Motor, Lenkung und Dämpferregelung individuell festlegen kannst.
Eine harte Lenkungskennlinie mit weicher MR-Einstellung ist dann kein Problem.
Beim TT geht mit der Codierung auch einiges. Du könntest die Lenkung zum Beispiel grundsätzlich straff stellen, auch ohne Sporttaste ...
LG,
Matse
Hallo 5ZylinderRS, hallo Leute!
Ja, stimmt, natürlich, ein 6-Kolben-Sattel. Was hab ich denn da oben zusammen geschrieben? Na egal, das Vorhaben ist ja trotzdem sinnvoll.
Da Rainer gerade auf Dienstreise ist und ich mit Ihm noch nicht detailliert sprechen konnte wurde mir nur anhand der Fahrzeugtypen beschrieben, was verbaut ist. Das habe ich nun mal in den technischen Unterlagen nachgesehen.
An der VA seines TT-RS ist die Keramik des R8 verbaut, die nun zugelassen werden soll.
Die PR-Nummer der R8-Anlage lautet 1LW, der Scheibendurchmesser ist 380mm, die Scheibendicke neu 38mm, der Sattel ein 6-Kolben-Festsattel an angepassten Haltern zum Radlagergehäuse, sonst alles Serie R8.
Teilenummern Scheibe: 420 615 301K/302G
Teilenummern Sättel: 420 615 107/108 C
Teilenummer Beläge: 4E0 698 151 G
Der Rest der Anlage entspricht dem TT-RS wie oben beschrieben:
HA: 310 Stahl Serie TTS/RS/RS+
HBZ-BKV: 25,4 mm + 11" RS
ESP: Serie
Sicher wird die Begutachtung nicht durch den TÜV Austria erfolgen. Nach dem, was ich für Erfahrungen mit Airridern mit denen habe zweifele ich die Kompetenz doch stark an ... Zudem, es handelt sich nicht um reguläre Eintragungskosten. Wir erstellen ein Mustergutachten. Das ist eine Dienstleistung des IfM des TÜV Nord, da gelten eh andere Stundeningenieurssätze als in der Station zur HU ...
Also, Interessenten bitte weiter melden.
Was gefällt Dir am MR im TT nicht?
Shit, Du hast Recht! Genau die meine ich, also die 380er vorne. Wer also die R8-Serie in Keramik an der VA und ein Interesse hat, eine legale Eintragung für ein vernünftiges Geld zu bekommen, kann sich melden.
VA: R8 Keramik in 380 mm
HA: 310 Stahl Serie TTS/RS/RS+
HBZ-BKV: 25,4 mm + 11" RS
ESP: Serie
Jetzt sollte es passen ;-)!
LG,
Matse
Hallo Leute!
Ich starte mal eine ehrliche Anfrage und hoffe, dass vernünftig geantwortet wird. Wer sich nicht öffentlich bekennen möchte weil er rechtliche Schritte erwartet der kann mir zu dem Thema auch gerne eine PN schicken, Hauptsache, wir bekommen genug zusammen.
Es ist kein Geheimnis mehr dass hier viele mit leicht angepassten Keramik-Bremsen an der VA von R8 herumfahren ohne überhaupt jemals eine Eintragung erlangt zu haben bzw. dies überhaupt versucht zu haben, ganz egal woher sie diese Anlage nun haben oder wer sie verbaut hat.
Fakt ist, dass es nach meinem Kenntnisstand zumindest bis dato noch niemanden gibt, der ein Gutachten nach ECE-R13H für diese Bremse hat erstellen lassen und deswegen ist sowohl jede Eintragung per Einzelabnahme als wie auch das Fahren ohne jede Eintragung absolut ILLEGAL und es gibt auch ohne ECE-R13H-Gutachten keine sichere Chance auf eine Eintragung.
Mit dem Verbau erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges und auch jede Form von Kaskoschutz (grobe Fahrlässigkeit bzw. sogar Vorsatz).
Eine Einzelabnahme ist NICHT legal möglich weil niemand an einer TÜV- oder Dekra-Station in Form eines aaS eine ECE-R13 bzw. -R13H auf dem Stationsgelände rechtlich verwertbar nachfahren kann. Erfolgt die Eintragung trotzdem ist sie illegal und das Papier nicht wert auf dem sie steht. Das Geld schon einmal gar nicht.
In Zusammenarbeit mit dem Rainer (User "Pushead") haben wir nun vor, eine solche ECE-R13H-Begutachtung einer R8-Keramik an der VA ausführen zu lassen. Das Ergebis ist ein Mustergutachten, was sich im Prinzip auf alle Fahrzeuge des Typs 8J ausweiten lässt.
Der Rainer fährt eine in den Haltern modifizierte R8-Keramik an der VA mit den 365er Scheiben, dem 8-Kolben-Festsattel, einem Serien-25,4er HBZ, einem Serien-11"-BKV und der 310er Serie innenbelüftet hinten am Serien-ESP des TT-RS. Für genau dieses Konstrukt kann nun ein Mustergutachten erwirkt werden was rechtverwertlich bescheinigt, dass diese Bremse die ECE-R13H erfüllt und damit legal eingetragen werden kann.
Durch entsprechende Formulierungen des Gutachtens kann damit auch eine solche Bremse an jedem anderen TT 8J legal nach Eintragung gefahren werden, es muss der entsprechende TT nur eben auf den RS-Stand sonst und die Keramik-VA des R8 hochgerüstet werden, wie er in dem Mustergutachten begutachtet wird.
Ich würde folgendes dazu anfragen. Wenn Ihr, die Ihr eine solche Bremse bis jetzt illegal ohne Eintragung fahrt an einer legalen und sauberen Lösung interessiert seid, so meldet Euch bitte bei mir. Entweder per PN oder hier als Antwort auf den Thread wenn die Identität gewahrt bleiben soll. Hauptsache, wir bekommen für diese gute Idee genügend Leute zusammen.
Je mehr bei der Begutachtung mitmachen, desto geringer werden die doch horrenden Prüfkosten für jeden Einzelnen werden. Also meldet Euch mal, dann stelle ich die Details vor!
LG,
Matse
Huhu!
Gibt es schon eine Antwort von der Dummkra?
LG,
Matse
Genau! Korrekt! Es gibt zum ZMS keine Alternative. Und um ehrlich zu sein wenn Tuner und Händler Dir zum EMS geraten habe, zeigt das eigentlich nur dass dort keinerlei wirkliches Wissen vorhanden ist, zur erklären, was ein ZMS eigentlich genau ist bzw. wie es funktioniert.
Erklärung mal im Schnellen, dann begreift auch jeder warum es zu dem Rasseln, den Rucklern und dem Geräusch kommt und warum es unsinnig ist, es gegen ein EMS zu tauschen noch dazu wo viele RS herumfahren die nie Probleme mit dem ZMS haben.
Ein Verbrennungsmotor gibt sein Drehmoment auf der Kurbelwelle leider nicht kontinuierlich sondern schwingend ab. Je mehr Zylinder, desto besser wird die Problematik weil die Zündwinkel abnehmen. Ungerade Zylinderzahlen neigen aber besonders dazu weil die Überlagerung der verschiedenen Kräfte am Kurbeltrieb hier besonders große Drehschwingungen erzeugen.
Die Drehschwingungen machen nun folgendes:
Im Abtrieb können sie, da der Front-Quer-Einbau ja die Radmomente über die Aggregatelagerung abstützt, in tieferer Ordnung den Antriebsstrang zum Schwingen anregen. Es fühlt sich dann an wie Stuckern, nur ist das kein Stuckern weill die Anregung nicht in Z-Richtung kommt und der Antrieb in Z-Richtung nicht in seiner Lagerung schwingt. Aber es fühlt sich für den Ungeübten ähnlich an.
Im Getriebe befindet sich zu jeder Zeit jeder Gang im Eingriff, das heißt dass die Getriebezahnräder immer miteinander verbunden sind. Also auch der erste Gang befindet sich im Eingriff während man im 6. Gang 300 km/h fährt, was natürlich zu brutal hohen Drehzahlen des Abtriebsrades gerade in den kleinen Gängen führt. Das ist aber gewollt und berücksichtigt und ohne Schaden, sie drehen ja ohne Last. Vorstellen müsst Ihr Euch das wie folgt: Der Motor treibt nach der Kupplung immer alle Gänge im Getriebe an und durch den Eingriff drehen sich auch immer alle Gänge miteinander. Was Ihr nun beim Schalten macht ist den entsprechenden Gang mit der Abtriebswelle zu verbinden, was über Schiebemuffen und Synchronkörper geschieht. Also gehen wir mal davon aus, dass wir im 3. fahren. Dann sind trotzdem die Gänge 1, 2, 4, 5 und 6 im Eingriff. Sie sind nur nicht auf die Abtriebswelle geschaltet. Die Abtriebsräder der gerade nicht geschalteten Gänge nennt man Losräder, weil sie eben gerade nicht geschaltet, also "los" vom Antrieb sind.
Und jetzt kommen die Drehschwingungen des Motors ins Spiel. Diese regen natürlich alle Gänge des Getriebes zum Schwingen an. Der Gang, der gerade eingelegt ist, der schwingt natürlich nicht weil Last und Restfahrzeug an ihm hängen und für spielfreien Lauf sorgen. Die anderen Gänge aber, die haben freie Losräder im Abtrieb, werden froh und munter vom Motor mit Drehschwingungen angeregt und tun dann genau das, was Zahnräder mit leichtem Spiel (hat logischer Weise jede Verzahnung) immer tun. Sie fangen das Rasseln an. Das nennt man Getrieberasseln und es sind vornehmlich die Losräder des 2. und 3. Gangs, die das Rasseln anfangen. Getrieberasseln ist so als wie das Getriebe selbst, Jahrzehnte lang Bestandteil der Ingenieursforschung und immer mal wieder für Überraschungen gut.
Am Grundprinzip kann man nichts ändern. Man hat eine elastische Motorlagerung, die nicht ideal steif sein kann und deswegen den Antrieb schwingen lässt. Man hat Losräder im Getriebe die man aus Wirkungsgrad-technischen Gründen nicht reibend bedämpfen kann und die das Rasseln anfangen. Und all das macht Geräusche und fühlt sich unangenehm an.
Also kann man das Problem nur in der Ursache angehen, und das ist die anregende Drehschwingung. Genau das macht ein Zweimassenschwungrad. Es nutzt zwei gegenphasig schwingende Massen (die Grundmasse des Schwungrades und eine abstimmbare Schwingmasse) rotatorisch zusammen mit ein paar speziellen Feder-Dämpfer-Elementen und bewirkt damit, dass die Drehschwingungen des Motors durch gegenphasige Schwingungen des ZMS ausgeglichen werden und an der Kupplung ein deutlich schwingungsbedämpfter Zustand auftritt. Die Drehschwingung ist weg und alles ist gut.
Der Antrieb schwingt nicht mehr, die Losräder im Getriebe rasseln nicht mehr, ach ja, die Welt könnte so schön sein. Bis ein paar Vollhonks dahervegetieren, die von Technik keine Ahnung haben und der Meinung sind, dass man ja grundsätzlich alle Einrichtungen aus einem Auto ausbauen kann, die von Ingenieuren in minutiöser Detailarbeit da hineinkonstruiert wurden weil das ja alles unsinnig ist was da gebaut. Die Leute sind ja auch nur zum Spaß beschäftigt und werden für Nonsens bezahlt ...
Der Effekt jedenfalls ist einfach. Das ZMS ist weg, ein EMS dämpft die Drehschwingungen nicht einmal im Ansatz so gut wie ein ZMS weswegen dieses ja einmal konstruiert wurde und schon fängt das Getriebe das Rasseln an, der Antrieb das Schwingen und der Kunde das Heulen. Der 5-Zylinder ist da besondern akut gefährdet, genauso wie ein Dreizylinder ... Kausalität ist schon eine feine Sache wenn man sie durchblickt.
Also schmeiß das EMS raus und baue ein ZMS wieder ein.
Dein Pedalgefühl hat mit der Form des Schwungrades übrigens rein gar nichts zu tun sondern einzig und alleine mit der Konstruktion der Druckplatte der Kupplung. Eine Sachs Performance gibt es bestimmt für das ZMS auch. Für das MQ350 jedenfalls gibt es das, für das MQ500 vielleicht auch ...
LG,
Matse
Hallo HVLer!
Bezüglich der Verzugsproblematik ist ja alles korrekt. Jedoch wird das alles als selbstverständlich angesehen. Richtig, der Porsche kostet deutlich mehr, weil die da noch mehr an Material aufwenden, unter anderem für die Bremsanlage.
Aber wie gesagt, vertue Dich da nicht, auch BMW und viele andere haben Probleme mit den Höchstgeschwindigkeitsabbremsungen. Die sind einfach wegen der Bewegungsenergien, die vernichtet werden müssen, ziemlich worst case.
Es ist nicht so, dass die RS-Bremse rein gar überhaupt nicht funktioniert. Eine Schwarz-Weiß-Betrachtung ist immer schlecht. Viele fahren damit ewig und haben nie Probleme. Ist halt eine Frage, wie hart man die Bremse herannimmt.
Und noch einmal: Auch eine Porsche-Anlage bekommt man klein! Ist nur eine Frage des Aufwands, den Du dazu betreibst. Aber über die Problematik ist eigentlich alles gesagt, das braucht hier nicht neu aufgewärmt zu werden.
Ich bin mal gespannt, was die Dekra erwidert. Ich muss sagen, ich wäre ziemlich überrascht, wenn die ein passendes Muster- oder Teilegutachten zu der Bremse in Deinem Fahrzeug vorzeigen könnten. Dann mache Dir schleunigst eine Kopie davon und habe diese griffbereit. Aber ich denke, da kommen nur Ausreden.
Nur noch eine kleine Anekdote: Im Landkreis Gifhorn gab es früher einen aaS, der hat alles eingetragen. Lexani-Felgen in 24" Chrom aus USA ohne jedes E-Prüfzeichen oder KBA-Schlange und Gutachten, Leistungssteigerungen ohne jedes Abgasgutachten, Abgasanlagen ohne jeden Nachweis, alles ... Da wurden Gutachten nach Prüfung vom TÜV zurückgezogen und die Fahrzeuge durch den Landkreis Gifhorn zwangsweise stillgelegt. In einigen Schadensersatzfällen musste der TÜV die illegal begutachteten Fahrzeuge grichtlich kaufen und die Halter entschädigen für die Doof- und Dummheit eines aaS, der logischer Weise nicht mehr existiert.
So kann es ohne Muster- oder Teilegutachten und Gefälligkeitseintragungen gehen.
Na gute Nacht auch!
Poste die Anwort mal, wird hier auch sicher andere interessieren ... *ggg*
LG,
Matse
Hallo HVLer!
Du missverstehst das Geschriebene ganz deutlich. Und Du scheinst Dir nicht im Klaren darüber zu sein, was es physikalisch überhaupt bedeutet, ein Fahrzeug aus hohen Geschwindigkeiten stark abzubremsen.
Ich kenne die Problematik der RS-Bremse genau, aus eigener Erfahrung am RS Q3 übrigens auch mit dem großen Festsattel auf der Wave-Bremsscheibe.
Jedoch kannst Du heutzutage auch mit dem TT RS jederzeit voll aufbremsen und spurstabil verzögern und musst Dir keinerlei Gedanken über Schiefziehen, fahrkritische Gierraten, die Beschaffenheit des Untergrundes usw. machen. Das macht der TT alles schon sehr perfekt.
Gut, dass sich die Scheiben schnell verziehen und zum Rubbeln neigen ist ein Problem der Scheibenkonstruktion im Detail wobei auch jedem klar sein muss dass hier zum einen Kostenzwänge der Großserie andere Lösungen verhindern und zum anderen kleinere Anlagen in anderen Autos genauso schnell aufgeben.
Ein Golf R hart angegast verreckt auf der Nordschleife mit der Serienbremse genauso wie ein A AMG oder ein BMW M235i X-Drive, das ist alles das gleiche mit Großserienteilen unter Kostenzwang. Selbst die BMW-Zubehör-Performance-Festkolbenbremsen bekommt man da klein, alles nur eine Frage der Zeit.
Jedoch kann jedes Auto heutzutage stabil und gut bremsen. Das ist nicht gottgegeben sondern Ergebnis jahrzehntelanger Entwicklungsarbeit und Gesetzgebung ... Und jetzt verstehe das, wie es gemeint ist und verdrehe mir nicht die Worte im Mund. Du weißt genau, wie es gemeint ist!
LG,
Matse
By the way: Hier die aktuelle ECE-R13-H, also die harmonisierte Variante, nach der der TT typgeprüft wurde und die für ihn gilt. Hier kann man sie downloaden:
https://www.tts-freunde.de/www.bmvi.de/Sh…bremsen-pdf.pdf
Aber Vorsicht, sind 80 Seiten strong stuff! Interessant ist es um die Seiten 30 - 33. Da wird Jedem, der halbwegs des Denkens mächtig ist, sofort klar, warum in einer TÜV- oder Dekra-Station GAR NIEMAND als aaS eine solche Begutachtung legal durchführen kann wenn es nicht bereits ein Teilegutachten oder Mustergutachten oder ähnliches gibt.
Die Vorschriften in der ECE-R13H betreffen vieles für uns hier nicht, vieles ist aber interessant und soll einmal einen Einblick verschaffen, was dazu gehört, eine Bremse zu entwickeln und zu konzipieren. Ich muss da nicht mehr viel zu sagen, der Text spricht mehr als Tausend Worte!
Und noch etwas: Die Bremsanlagen der Autos heutzutage sind nur deswegen so gut weil es derartig verlässliche Vorschriften gibt!
LG,
Matse
Doch der bin ich! Zwischendurch war mal das Profil kaputt, deswegen wurde es neu angelegt ...
Yepp, kannste eigentlich schon ab Hocheichen sagen *ggg* ... Aber jedem das seine.
Die Szene aus dem Video, ist das nicht Fuchsröhre genau am Kompressionspunkt in der Links-unten zur Auffahrt zum Adenauer Forst? Da gibt es ein Video von einem weißen Honda Civic, der sich in der zweiten Links auf ziemlich ähnliche Art und Weise zerlegt, nur noch ein wenig aggresiver *ggg* ...
Naja, schade ums Auto ...
LG,
Matse
Höhö, an die Reifen hab ich gar nicht gedacht ...
Es ging mir primär um die Felgen selbst und da ließe sich vielleicht noch was machen ... Also mit Platzschaffen und Mittenzentrierungsadaption ;-)!
Jau, die Räder vom S5 sind etwas zu groß ...
LG,
Matse
Hallo Leute!
Jörg:
Ja, ich bin schon vielfach schnell auf der Nordschleife gefahren und ich kenne auch die Kompression und die Stelle. Das einseitige Überrollen der Grassnarbe führt eigentlich nicht so ohne weiteres zum Dreher, auch bei den Geschwindigkeiten nicht. Zudem, in der Kompression hat er eigentlich richtig Radlast was das Auto gut haften lässt. Da muss noch irgendeine Form der Gieranregung oder einer Querkraft hinzukommen damit das Auto beginnt zu gieren. Aber genau das passiert hier.
Er kommt aus der Kurve genau in der Kompression mit Querkraft auf die Grassnarbe. Da ist das leider belastete und wichtige kurvenäußere Hinterrad dann im Grass und ohne gute Seitenführung.
Ich hab das Video noch einmal intensiv angesehen. Das ESP war doch im Eingriff, mir war das nicht aufgefallen, zu flüchtig beobachtet, mein Fehler! Er hat zu spät und zu sache gegengelenkt. Deutlich ist in der Slowmo zu sehen, dass das Rad hinten rechts im Übersteuern steht und das ist der Bremseingriff des ESP gegen Übersteuern. Leider wird zu sachte gegengelenkt, was auf 0:14 gut zu sehen ist. Schade schade um den schönen GTI.
Zum Thema ESP ja/nein kann man sich glaube ich noch lange streiten. Es sei allerdings angemerkt dass bereits der Golf V mit seinem Mark60 schon vorher fahrdynamisch relevant bremseingreift bevor die ESP-Lampe blinkt. Das Fahrzeug wird bei hohen Fahr- und Giergeschwindigkeiten bereits automatisch kurvenaußen leicht angebremst um es stabiler in die Kurve zu bringen. Davon merkt der Fahrer nichts, es wird ihm auch nicht angezeigt!
Das ESP kann schon sehr viel ... Aber alleine wirkt es auch nicht zwingend 100%, der Fahrer wird auch gegenlenken müssen, und zwar in richtigem Maße und rechtzeitig ...
LG,
Matse
Hallo HVLer!
Ganz ehrlich Kinders? Das ist alles Lug, Betrug und Beschiss, und zwar hoch vierzehn und es gibt leider immer wieder genügend dumme Menschen die wieder und wieder darauf hereinfallen. Deswegen gibt es derlei unseriöse Firmen wie Ultimot überhaupt weil NIEMAND mehr bei Angeboten auf Paragrafen achten wie "Im Bereich der StVZO nicht zugelassen" oder das Fehlen von Teilegutachten oder ABEs. Wenn man so etwas hier ließt muss man beinahe annehmen, die Leute sind auf ganzer Linie verdummt und verblödet, dass sie dort derart komplexe Baugruppen wie Bremsanlagen kaufen ohne vorher auch nur den Hauch einer Idee zu haben wie man so etwas auch legalisiert.
Warum wird die aktuelle Gesetzeslage immer nur von jedem verteufelt als dass man viel mehr seine Genialität begreift? Muss man wirklich Ingenieur sein und sich mit Bremsanlagen auskennen, studiert haben oder ein Abitur besitzen um das zu begreifen? Meine Herren, das kann doch nicht so schwer sein ...
Es gibt in der EU GLÜCKLICHERWEISE eine Gesetzgebung, die für einige Dinge am PKW eine Bauartzulassung erfordert. Die Bremsanlage gehört dazu. Die entsprechende Bauvorschrit dazu heißt ECE-R13. Ich sage es aber gleich: es erfordert schon ein wenig mehr Hirnschmalz als das Ansehen nackter Bildzeitungsschlampen oder des letzten Goofy-Comics, sich durch die aktuell ca. 700 Seiten an Bauvorschriften durchzuarbeiten.
Ein E-Prüfzeichen oder eben entsprechende Teile- oder Mustergutachten zu einer Bremsanlage bescheinigen die Einhaltung der Anforderungen und Bauvorschriften der ECE-R13 und garantieren damit allen Verkehrsteilnehmern eine betriebssichere Verlässlichkeit, dass die Autos, die sich um einen herum bewegen auch zuverlässig nach den Vorschriften bremsen können wenn sie es müssen.
Die Leute, die nun irgendwelche Wahlkomponenten zusammenfummeln ohne sich auch überhaupt nur Gedanken darüber zu machen wie man entweder eine Bauartzulassung oder ein Gutachten dafür erwirken könnte, die missachten vorsätzlich die Rechtslage, lassen den Kunden im Regen stehen und die gehören eigentlich alle abgemahnt. Ausnahmslos. Weiterhin windige Prüfstelleningenieure der Dekra, die illegal derartige Eintragungen ausführen.
5ZylinderRS:
Du hast nicht im Ansatz begriffen, worum es dabei geht. Es geht nicht darum, etwas zu verbessern. Es geht darum, nachzuweisen, dass etwas verbessert wurde. Und zwar rechtssicher und basierend auf den Anforderungen der ECE-R13. Es ist nicht derjenige der Held der Welt der tolle Bremsanlagen mechanisch bauen kann. Es ist derjenige der Held, der sie auch in der Theorie versteht, sie berechnen und auslegen kann, die Anforderungen der ECE-R13 kennt und weiß, was von einer akkreditierten Stelle zu prüfen und zu begutachten ist.
Wenn Du nur einmal in die ECE-R13 hineingeschaut hättest, dann würde Dir auch sofort Erleuchtung aus Deiner geistig deutlich dunklen Umnachtung wiederfahren warum es für einen aaS-Prüfingenieur bei der Dekra oder auch dem TÜV trotz Sachverstand VÖLLIG UNMÖGLICH ist, eine deratige Bremsanlage ohne jedes weitere Gutachten einzutragen.
Wie bitte soll ein aaS auf dem Vorplatz der Prüfstation Bremsversuche aus 0,8xVmax ausführen oder Pedalkräfte messen und Bremskreise wegschalten was neben vielen anderen Dingen als Nachweis zur Einhaltung der ECE-R13 notwendig ist?
Deswegen kostet eben ein Mustergutachten auch schon einmal gut und gerne 2.000 Euro und der IS-Racing hat für seine Teilegutachten sicher noch deutlich mehr ausgegeben als 2.000 Euro.
Und Bremsanlagen bauen ist nicht damit abgegolten einfach grundsätzlich vorne immer eine 500er Scheibe mit einem 26-Kolben-Festsattel an ein Radlagergehäuse zu fummeln und sich keinerlei Gedanken über den Rest der Bremsanlage zu machen. Da kommen dann Schwachsinnskonstrukte wie Audi-Keramik an der VA mit 23,81er HBZs und 239er Stahl hinten an Lucas-C38-Sätteln bei heraus, die ich so schon gesehen habe und wo man als Ingenieur nur die Hände überm Kopf zusammenschlägt.
Der mechanische Bau solcher konstruktiver Lösungen ist Standard-Leistung, Kinderkrempel. Das kann jeder Erstsemester Maschinenbau nach 5 Minuten wenn er sich das einmal ansieht. An der Fähigkeit der Auslegung trennt sich die Spreu vom Weizen.
Ich bin froh, dass es die Gesetzgebung gibt. Sie garantiert nämlich allen Verkehrsteilnehmern Rechtssicherheit im Straßenverkehr und das nicht erst seit gestern sondern schon Jahrzehnte. Und das ist auch gut so. Da ist nämlich Stümper- und Machwerk schon ansich erst einmal deutlich eine rechtlicher Riegel vorgeschoben, so etwas Illegales und auch technisch Unsinniges im Straßenverkehr bewegen zu wollen.
HVLer:
Ich hoffe nur, Du wirst niemals bei einer Polizeikontrolle angehalten und von einem Fachmann vor Ort geprüft. Der wird nämlich eine illegale Eintragung, auch wenn sie erst einmal vorhanden ist, mit der Mängelkarte kassieren und dann darfst Du froh und munter nachweisen, dass Dein Auto den Bauvorschriften entspricht. Das bedeutet dann nicht das Vorlegen des Eintragungsgutachtens sondern einer ABE/EBE, eines Muster- oder eines Teilegutachtens was die Einhaltung der ECE-R13 bescheinigt. Viel Spaß dann dabei wenn die Dekra per Gefälligkeit eingetragen hat.
Übrigens: das Eintragen auf Basis eines anderen Fahrzeugbriefs oder ähnlichem ist schon seit Jahren illegal und nicht möglich weil es aufgrund genau dieser Problematik nicht als Nachweis einer ECE-R13-Konformität gilt.
Als Nachweis gilt eine ABE/EBE, ein Muster-, ein Teilegutachten oder der Nachweis einer Serienmäßigkeit, für die gesichert ein Fahrzeughersteller bereits eine ABE/EBE erlangt hat.
Du solltest den Osnabrücker Raum und einige andere Orte im Ruhrgebiet zu bestimmten Zeiten meiden. Dort habe ich das namentlich an drei Orten bereits erlebt, dass Gutachten kassiert und Fahrzeuge trotz Eintragungen an Ort und Stelle stillgelegt wurden. Die kratzen dann das Hoheitssiegel vom Kennzeichen ab und Du wirst augenblicklich Fußgänger.
Für alle anderen: Der Weg ist, sich mit seinem Umbauwunsch zum TÜV oder zur Dekra (ein aaS halt ...) zu bewegen, dort beim aaS nachzufragen, was man vorhat und was man für Nachweise braucht und dann danach legal umbauen und eintragen.
5ZylinderRS:
Du bist doch der Keramik-Papst hier im Forum. Lasse doch einfach Deine R8-Umbauten in der PQ-35 einmal nach EC-R13 musterbegutachten oder typprüfen, dann geht das alles auch legal. Ich hab das schon gemacht. Ein aaS kann jedenfalls so ohne Gutachten keine Bremsanlagen eintragen, die keinem Serienzustand entsprechen. Tut er es doch ist die Eintragung nicht einmal das Papier wert auf dem sie steht ...
LG,
Matse
Hallo benatsch2903!
Die Mittenzentrierung ist zu groß weswegen sich die Felge so nicht zentrieren lässt. Das könnte man aber mit Adapterringen lösen das Problem ...
LG,
Matthias
Hallo Leute!
Ja, so etwas passiert halt. Das einseitge Fahren in die Grassnarbe ist bei den Geschwindigkeiten immer heikel.
Jedoch: zumindest scheint er hier ohne ESP gefahren zu sein. Das war unter Garantie abgeschaltet wobei mich das schon wundert weil es beim Golf V keine 100% Deaktivierungsmöglichkeit gibt. Man kann es also nur komplett durch entstromen deaktivieren was wegen der dann fehlenden EBV äußerst dümmlich wäre oder es wurde manipuliert.
Jedenfalls ist das ein gutes Beispiel, wo das ESP auch bei der Geschwindigkeit im Keim verhindert hätte, dass das Auto auf den unterschiedlichen Rollwiderständen einer Seite auf Asphalt und anderer Seite auf Grass ins Gieren geriet.
Zudem scheint es so, dass er sich anscheinend derart erschrocken hat dass er auf die Bremse gestiegen ist, sonst fängt ein Auto das Gieren auch nicht so schnell und rapide an wenn man einseitig in die Grassnarbe gerät.
Aber dann, als es bereits giert, ist nicht einmal der Beginn eines Bremseingriffs zu sehen. Auch nicht, als das Auto bereits voll übersteuert. Die Situation hätte das ESP ziemlich sicher gerettet!
Vielleicht sollte man am Ring als Newbie nicht ohne fahren ... Schade um den schönen Golf ...
LG,
Matse