Beiträge von Roy

    "so hart, wie es klingt..." - das wurde oben ja mal geschrieben. Ich möchte das gerne als Eingangsstatement für meine Ausführungen so stehen lassen.

    1. Die Menschheit sieht sich seit ca. 18 Monaten einem komplett neuen Virus gegenüber. Zu Beginn waren die Krematorien in Italien so überfüllt und die Bilder aus New York sind mir noch in guter Erinnerung. Das Virus ist gefährlich. Es ist u.U. tödlich. Relativ schnell war das klar.

    2. Eine weltweite Pandemie entwickelt sich. Besiegt werden kann eine Pandemie nur dich Immunität. Immunität erreicht man durch eine große Anzahl von geimpften oder genesenen Menschen. Mit Impfungen hat die Menschheit erfolgreich Krankheiten ausgerottet. Impfungen gelten als eine der größten Errungenschaften unserer modernen Zeit. Sie verlängern und retten Leben - das eigene und das des anderen. Ein Virus kann sich im Körper einer geimpften Person nicht so stark ausbreiten und reproduzieren, wie im Körper einer ungeimpften Person. Ungeimpfte Personen stecken daher im Falle einer Infektion wieder viele andere, vor allem ungeimpfte Personen an. Ungeimpfte Personen sorgen bei der Reproduktion des Virus in ihrem Körper auch dafür, dass Mutationen entstehen. Dies liegt nicht daran, dass das Virus etwa intelligent ist. Viren sind keine Lebewesen. Bei der Reproduktion der Virus RNA im Ribosom passieren jedoch Fehler und je mehr davon passieren und je öfter, umso eher entsteht eine Mutation.

    3. Über 30 Jahre forscht die Wissenschaft schon an mRNA Impfstoffen - vor allem in der Krebstherapie. Ein junges deutsches Unternehmen schafft den derzeit offenbar zuverlässigsten Durchbruch bei den Impfstoffen gegen COVID auf Basis der mRNA-Technik in Rekordzeit. Wir können es alle nutzen. Der Staat stellt es kostenlos zur Verfügung. Es ist ein hervorragendes Mittel, um eine pandemische Viruslage abzumildern. Je höher die Impfquote, umso weniger Gefahr für alle.

    Wer sich für eine Impfung entscheidet, tut aktiv etwas gegen die Pandemie, für das Gesundheitssystem, für Alte und Risikogruppen, für Kinder und deren unbeschwerte Schulzeit. Im Falle einer Infektion kann sich das Virus im Körper eines Geimpften nicht stark vermehren.

    Wer sich gegen eine Impfung entscheidet, wird früher oder später an COVID erkranken - mit allen denkbaren Verläufen und andere, auch Geimpfte, anstecken.

    Die Entscheidung steht jedem frei - die Konsquenzen des eigenen Handelns auch. Genauso wie bei anderen Dingen im Leben.

    Und eines noch: Rauchen, Alkohol, schnelle Autos, der Klimawandel - alles hier genannte Argumente, wo der einzelne offenbar unbedeutend erscheint oder machen kann, was er will. Grundsätzlich richtig. Wenn jedoch jemand am Nachbartisch Alkohol trinkt, wird seine Leberzirrose nicht ansteckend auf andere überspringen. Raucher nehme ich wahr und kann mich selbst anderweitig platzieren. Der Klimawandel jedoch ist vielleicht noch das schönste der hier genannten Beispiele und am ehesten mit der COVID Pandemie vergleichbar. Um es kurz zu machen: wenn nicht alle am einen Strang ziehen, werden wir am Weltklima nichts ändern. Exakt dasselbe kann und muss man über die Pandemie sagen.

    Aus letztem Grund empfinde ich es als traurig, wie gespalten unsere Gesellschaft mittlerweile ist - in sehr vielen Fragen, aber vor allen Dingen auch wegen der langen Pandemie. Ich kann nur dazu aufrufen, miteinander zu reden, in einem Dialog, respektvoll und immer das Ziel vor Augen zu haben, ein wirklich tolles Leben in diesen vielleicht 70 bis 90 Jahren auf dieser Welt haben zu können - für sich und alle anderen.

    Hier gibt es das Video von unserem Tag 1 in der Schweiz:

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    Kannst Du was zur Strecke sagen: Wo seit ihr lang, wo habt ihr geschlafen, wie lange wart ihr unterwegs?

    Mega.

    Ja klar sehr gerne!


    Ausgangspunkt unserer Tour war Lindau am Bodensee. Von dort aus ging es zunächst über Autobahn immer Richtung Andermatt. In Gurtnellen hatten wir unser erstes Hotel und sind von dort aus eine Runde über Furka-, Grimsel- und Sustenpass gefahren. Anschließend ging es weiter Richtung Gotthardstrasse und südlich davon wieder ins Hotel. Von dort aus ging es über den San Bernadino (wunderschön!), den Julier- und den Berninapass nach Livigno, um zuletzt über den Ofenpass, das Stilfserjoch und den Reschenpass nach Deutschland zurück zu kehren.

    Für die wenigen Tage hatten wir insgesamt viel zu viel Programm. So konnten wir beispielsweise viele beeindruckende Gletscher und Regionen gar nicht ausgiebig erkunden.

    Fahrerisch waren meine Highlights der Furka und der San Bernadino Pass. Furka sind wir früh morgens gefahren, als zum Glück noch wenig los war und am San Bernadino war generell wenig Verkehr, was vermutlich an dem Autobahn Tunnel liegt, der direkt unter dem Pass durch den Berg führt.

    Ergriffen hatte mich, wie oben schon mal erwähnt, die alte Gotthardstrasse mit ihrem Kopfsteinpflaster vor einer beeindruckenden Landschaftskulisse.

    Wir haben uns immer Hotels entlang der Strecke gesucht - Tanken in Livigno für 1,25 Euro/ Liter 100 Oktan bot sich ebenfalls an und Essen kann man natürlich auch beinahe überall und an jeder Ecke gut.

    Ich würde die Tour jederzeit wieder fahren. Dann aber vielleicht auf einzelne Regionen beschränkt, um mehr Zeit für die ganzen tollen Seen, Gletscher, Wasserfälle und die Gastronomie zu haben.

    Hallo Roy,

    kannst du mal ein paar Fotos vom Innenraum posten? das wäre cool.

    Gruß

    Ich muss ihn die Tage eh von der Tour mal ordentlich sauber machen - dann kann ich auch mal ein paar schöne Bilder vom Innenraum machen !

    Mehr Bilder bitte ☝️😄


    toller Bericht!

    Videos und mehr Bilder sind unterwegs.

    Schaltwippen würde ich dir die Aufsätze vom Urus empfehlen. Die baut DS-Performance nach und man hat ein metallisches Klickgefühl und Haptik ist besser.

    Ich habe mit DS Performance leider mega schlechte Erfahrungen gemacht. Nachdem die erste mir gelieferte Version deutliche Reibgeräusche beim Klicken verursacht hatte, war die zweite davon leider auch nicht frei und auf mein Geld wegen der Rückabwicklung warte ich auch noch heute. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich wegen Zeitmangel mit der Rücksendung auch sehr lange gebraucht habe. Aber egal - unterm Strich habe ich zweimal kein gutes Produkt und auch nie Geld zurück erhalten. Wahrscheinlich war bzw. bin ich aber da ein unglücklicher Einzelfall.

    Weiterhin sollte ich vielleicht einmal etwas über den TTRS an sich sagen. Grundsätzlich schafft das Auto den Spagat zwischen Landstraße, Rennstrecke und auch Autobahn in der Form, wie ich ihn gebaut habe, sehr gut. Aber der Reihe nach:

    Die Ego-X ab OPF klingt sehr gut und meine Mitstreiter aus dem BMW-Lager hatten durchaus Zweifel, dass ich ein OPF-Modell fahre.

    Die Versteifungen der HA tun dem Auto insgesamt sehr gut. Es fährt unglaublich exakt. Zusammen mit den H&R Stabis macht das alles sehr viel Sinn.

    Der Motor ist der Hammer. Kraft ohne Ende, wenig Verbrauch, genialer Sound.

    Das Clubsport 3fach macht aus dem Auto etwas viel besseres!

    Die Bremse passt in meiner Konfiguration hervorragend. Die Performance Beläge halten bisher schon 8000km mit 50% Nordschleifen Anteil und aktuell noch 5mm Reststärke. Bei mehr Rennstrecken Anteil würde ich jedoch über eine andere Lösung (AP etc.) nachdenken.

    Die Seriensitze bieten zu wenig Seitenhalt, sind aber mega bequem für lange Strecken.

    Die Haptik der Schaltwippen nervt.

    Die Knöpfe am Lenkrad sind für meine Hände zu weit am Kranz angebracht. Bei schnellem Umgreifen komme ich immer wieder auf den Menü-Knopf des Virtual Cockpits, welches sich dann verstellt. Es gibt schon Gründe, warum bei Porsche an den GT-Lenkrädern keine Multifunktion zu finden ist...

    Das Strebenkreuz verschenkt die Option der Aufnahme von Befestigungen für 6-Punkt-Gurte.

    Das Auto macht mega Spaß - schade, dass Audi ihn einstellen wird.

    Nachdem unsere kleine Gruppe an Fahrzeugen nun dreimal in Südtirol unterwegs war, haben wir uns dieses Jahr für eine Schweiz Rundfahrt entschieden. Vorweg: die Schweiz ist gigantisch. Man könnte eigentlich alle paar Kilometer an einem wunderschönen See oder Wasserfall anhalten. Die Straßen sind in einem hervorragenden Zustand oder werden in Windeseile wieder in diesen perfekten Zustand instand gesetzt.

    Weil wir einen Eindruck von der gesamten Schweiz haben wollten, sind wir mit einem sehr straffen Zeitplan unterwegs gewesen. Mein persönliches Highlight war die alte Gotthard Passstraße mit ihrem Kopfsteinpflaster vor gigantischer Kulisse und das Murmeltier, was uns irritiert zugeschaut hat.

    Für den TTRS habe ich in Zusammenhang mit den 20 Zoll Straßenreifen, den H&R Stabis und dem KW Clubsport ein neues Landstraßensetup heraus fahren können. Aktuell sieht das wie folgt aus:

    Stabi: vorne weich

    VA: Zug: 13 Klicks offen / HS Druckstufe: 8 Klicks offen / LS Druckstufe: 4 Klicks offen

    HA: Zug: 9 Klicks offen / HS Druckstufe: 10 Klicks offen / LS Druckstufe: 5 Klicks offen.

    Die Sache fährt sich selbst über Bodenwellen und unruhiger Straße super. Ich habe gegenüber dem Nordschleifen Setup lediglich die Druckstufen angepasst.

    Im Moment weiss ich gar nichts mehr mit den Felgen. Auto ist heute beim Händler mit den 19 Zoll angekommen. Ich habe in letzter Zeit so nach Felgen geguckt ich weiss nichts mehr. War auch schon auf Bronze aber irgendwie bin ich doch für das Klassische. Liegt wahrscheinlich am Alter. Dann hatte ich die Motec Ultralight im Visier. Vorteil 9 x 20 und leicht. Nachteil ET 45 (ok Platten aber möchte ich ungern) und ich würde gerne glänzend schwarz haben. Die gibt es aber nur ab und an von Motec. Bei den BBS weiss ich nicht wie der graue Rand (quasi Felgenbett) live aussieht. Blöd das man die Felgen nirgendwo sehen kann. Ich weiss im Moment nix mehr und versuche mich neu zu sortieren. ;););)

    Ich fahre die Motec Ultralight und bin damit sehr zufrieden.

    Schauen top aus und passen hervorragend.

    9x20 mit 255 und der ET45 machen keine Probleme.

    Merkst Du die Stabis in Sachen Härte / Komfort abseits der Strecke?

    Klares ja - wenn du einseitig einen Kanaldeckel überfährst bspw.

    Aber eben nur bei langsamen Geschwindigkeiten.

    Weiterhin hab ich mir bisher auch noch nicht das "Landstraßen Setup" rein geklickt, um mal wieder deutlich komfortabler unterwegs zu sein.

    Das werde ich dann Mitte Juli auf einer Alpentour mal testen - dann auch wieder mit reinen Straßenreifen.

    Darf ich fragen welchen Stabi du verbaut hast? Und hast du den mit Mehrloch? Welche Einstellung hast du vorgenommen?

    Ich fahre den mehrfach einstellbaren von H&R vorne weich. Dazu die Versteifung des HA Querträgers ind das Strebenkreuz Carbon von Audi, was in dem Zusammenhang auch bereits zu Verbesserungen bzw. zur Wirkung geführt hat.