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Hallo,
zeig mir ein Chiptuning wo nicht mehr LD programmiert wird, das gibt es nicht.
Was heißt das denn wenn man mehr LD fährt, das bedeutet doch dass mehr Luftmasse in die Zylinder gepresst wird.
Ich glaube da wurde die Wirkungsweise des Turboladers ein wenig falsch verstanden.
Die Turbinenleistung steigt mit zunehmendem Druckgefälle zwischen Eintritt und Austritt an, d.h., die Turbinenleistung nimmt zu, wenn sich durch eine höhere Motordrehzahl mehr Abgas vor der Turbine aufstaut.
Aber auch mit zunehmender Abgastemperatur steigt die Turbinenleistung wegen des höheren Energiegehaltes des Abgases an.Allerdings muss man auch sagen wenn man das Druckgefälle verändert, dann besteht auch die Gefahr, dass der Lader undicht wird und Öl zieht.
Er braucht einen gewissen Gegendruck um dicht zu sein.
Alles anzeigenIch würde gerne Dein Statement bezüglich... bei nem T-Lader Motor kommt die Leistung bzw Mehrleistung durch mehr LD zustande ....nochmal aufgreifen, denn...das ist so nicht korrekt.
Die Leistung eines Motors wird über die Luftmasse bestimmt, die dieser in einer vorgegebenen Zeit X Schaft.
Wenn man bei einem Serienmotor also Flussmindernde Elemte wir zum Beispiel einen unterdimensionierten LLK oder zu kleine Intake und Druckverrohrung , aber auch abgasseitig den Abfluss der Abgase durch eine größere Aga verbessert, vermindert man damit auf beiden Seiten den Widerstandswert gegen den ein Lader auch im Serientrimm arbeiten muss, um Ladedruck aufbauen zu können.
Folglich ist der Lader dann auch im Stande in der selben Zeit X theoretisch mehr Luftmasse umzusetzen weil er sie einfach schneller fördern kann--> Fazit : MEHR LEISTUNG .
Das selbe Prinzip gilt indess auch für größere Lader die man durchaus mit dem selben Ladedruck betreiben kann wie ihre kleineren Serienpendants. Diese schaffen dann bei OEM Ladedruck in der selben Zeit X auch mehr Luftmasse, was ebenfalls entsprechend mehr Leistung bedeutet.
Insofern ist der Ansatz das entsprechend größer dimensionierte Hardware eine Mehrleistung generieren kann schon korrekt. Aber eine Neuprogrammierung der ECU sollte dann dennoch erfolgen damit das Thema auch wirklich rund ist.
Gruß Natter
Allerdings muss man auch sagen wenn man das Druckgefälle verändert, dann besteht auch die Gefahr, dass der Lader undicht wird und Öl zieht.
Er braucht einen gewissen Gegendruck um dicht zu sein.
Zitat
aber auch abgasseitig den Abfluss der Abgase durch eine größere Aga verbessert, vermindert man damit auf beiden Seiten den Widerstandswert gegen den ein Lader auch im Serientrimm arbeiten muss, um Ladedruck aufbauen zu können.
Ich glaube da wurde die Wirkungsweise des Turboladers ein wenig falsch verstanden.
Die Turbinenleistung steigt mit zunehmendem Druckgefälle zwischen Eintritt und Austritt an, d.h., die Turbinenleistung nimmt zu, wenn sich durch eine höhere Motordrehzahl mehr Abgas vor der Turbine aufstaut.
Aber auch mit zunehmender Abgastemperatur steigt die Turbinenleistung wegen des höheren Energiegehaltes des Abgases an.
Hallo,
zeig mir ein Chiptuning wo nicht mehr LD programmiert wird, das gibt es nicht.
Was heißt das denn wenn man mehr LD fährt, das bedeutet doch dass mehr Luftmasse in die Zylinder gepresst wird.
Zitat von »Natter« Ich würde gerne Dein Statement bezüglich... bei nem T-Lader Motor kommt die Leistung bzw Mehrleistung durch mehr LD zustande ....nochmal aufgreifen, denn...das ist so nicht korrekt.
Die Leistung eines Motors wird über die Luftmasse bestimmt, die dieser in einer vorgegebenen Zeit X Schaft.
Gruß Natter
@TTeifel
Nochmal....Du kannst auch ein Auto mittels einem größeren Lader tunen ohne dabei den Ladedruck zu erhöhen. Wenn der Lader bei gleichem Druck einfach mehr Luftmasse umsetzen kann ist entsprechend die Leistung höher.
Ein Ladedruck X ist bei unterschiedlichen großen Ladern nicht immer mit einer identischen Luftmasse y gleichzusetzen....angekommen ?
Ansonsten sind kritische Anmerkungen in Punkto Lebensdauer und Risiken beim Tuning sicher generell angebracht. Deshalb ist qualitativ hochwertiges Tuning ja auch so teuer .