Hallo zusammen.
Bevor ich mich nun mit Ingolstadt wegen der Kulanz kloppe, nur weil der Freundliche evtl. abkassieren will oder einfach faul & ideenlos ist, hätte ich gerne ein paar Meinungen von euch.
Grunddaten: TTS Roadster S-tronic, einer der ersten. Hat jetzt 60.000 runter und wurde bei 30.000 gechipt. - Alles lief wunderbar und rund.
Vor 3 Wochen fing er plötzlich an im Teillastbereich wie bescheuert zu ruckeln. Erstmal ohne Motorleuchte. Mit Teillastbereich ist irgendwas zwischen 2000 und 4000 Umdrehungen gemeint, alle Gänge, Gaspedal 1/2 bis 3/4 getreten. Klingen und anfühlen tut sich's wie Fehlzündungen. "Beschleunigung - BAM (Beschleunigung weg) - Beschleunigung - BAM BAM (Beschleunigung weg), usw.." - Ich glaub das erklärt's irgendwie am besten. Im Fehlerspeicher stehen nur Zündfehler, ohne bestimmten Zylinder. Ab und an, also nicht jedes mal, blinkt auch die Motorleuchte.
Mein erster Tipp waren die Zündspulen. Der Freundliche tippte auf die Ventilfedern (spuckt die TPL-Datenbank ja auch brav aus) und will natürlich richtig Kohle dafür haben (denn er ist älter als 2 Jahre).
In allen Berichten, die ich bisher dazu gelesen habe heißt es, dass das "Ventilfeder-Ruckeln" im hohen Drehzahlbereich bei Vollast aufritt.
Nun das Kuriose (warum ich nicht auf die Ventilfedern tippe): Unter Volllast zieht er ohne Ruckeln brav durch. Selbes wenn ich das Gaspedal maximal zu 1/4 trete, also ganz ruhig fahre. Alles wunderbar.
Die Zündspulen wurden angeblich bei der (kurzen) Fehlersuche mittels Oszilloskop in der Werkstatt durchgemessen, außerdem "würden die bei Defekt ja im Fehlerspeicher stehen". Ob ich das glauben soll, weiß ich nicht so recht.
Nun bitte ich um Tipps, Meinungen, Vorschläge, Informationen, ...? Was ist da los, was mich möglicherweise davor bewahrt knappe 2000 € für neue Ventilfedern und deren Tausch auf den Tisch zu legen, die eventuell gar nicht die Lösung des Problems sind?