Das Aussageverweigerungsrecht wird in D niemals geändert. Ausser der Geldbetrag wird nichts weiter passieren.
Das ist richtig. Aber die meisten schreckt es ab, vor Gericht erscheinen zu müssen. Da zahlen die lieber. Und wie gesagt, mit der Halterhaftung braucht der Fahrer nicht mehr festgestellt zu werden.
Deshalb die Einführung der Halterhaftung. Wird auch Zeit. In Italien oder der Schweiz hat es noch nie jemanden interessiert, wer gefahren ist. Nur in Deutschland gibt es diese Vorgehensweise noch. Sich aus der Verantwortung ziehen, nur weil er nicht zu erkennen oder zu ermitteln ist, ist ungerecht den anderen gegenüber, die brav ihre Strafzettel bezahlen.
Dann fällt auch plötzlich dem Halter wieder ein, wer der Fahrer ist.
Sich aus der Verantwortung ziehen, lebt mir die Politik seit Jahren doch vor
Habe mich da einfach angepasst
Wir werden sehen, was da genau kommt. Und die Schweiz hat doch einfach nur nen Knall was das angeht.
So, dann mal von meiner Seite aus:
Gib mir bitte auch nur einen einzigen guten, für jedermann nachvollziehbaren Grund, warum man zum führen eines Fahrzeuges geeignet sein sollte, wenn man über 70 kmh zu schnell unterwegs ist.
Szenario 1: komplett freie Autobahn. Komme mit 280 an, kommen hinter einer lang gezogenen Kurve Schilder 120-100-80, jeweils im kurzen Abstand, weil mal wieder ein paar Baustellenbaken am Straßenrand nicht rechtzeitig nach Ende der Baumaßnahmen weggeräumt wurden oder die Leitplanke an der Stelle eine Beschädigung aufweist. Müsste eine Vollbremsung machen, mache ich aber nicht, direkt hinter dem Schild 80 steht ein Blitzer. Es erwischt mich mit 151, während ich (allein auf der Straße) noch weiter bremse.
Szenario 2: komplett freie Autobahn, Tempolimit 80 wegen ominöser Straßenschäden. Kenne die Strecke, ist seit Monaten so, die geringfügigen Spurrillen machen mir nix, Auto liegt stabil, ich fahre 200, weil ich es nicht einsehe.
Szenario 3: auf der Autobahn einfach nicht genug aufgepasst, ein Schild übersehen, mit Vollgas bei 120 in die Blitzerfalle. Kann jedem passieren, niemand ist perfekt, niemand macht keine Fehler.
Alle Szenarien sind unkritisch, aber eben als Ordnungswidrigkeit klar zu ahnden. Werde ich erwischt, bekomme ich Punkte und Fahrverbot. Was in Ordnung geht. Beschlagnahmung des Fahrzeugs oder gar standrechtliche Erschießung hingegen mögen irgendwelche Blockwarte toll finden, sind aber zum Glück in unserem Land so nicht gewollt! Hier zeigt sich ein noch ganz gesundes Volksempfinden, die Demokratie wirkt. Man sanktioniert maßvoll, angemessen. Einzelne, die meinen, die Fehler Anderer, die für sie subjektiv so schlimm erscheinen wie ein Mord, also solche "geistigen Ausreißer", befinden sich zum Glück in nur geringer Zahl im wahlfähigen Alter. Das sind dann erfahrungsgemäß die, die am lautesten schreien, wenn sie selbst man für einen Fehler bestraft werden.
Speziell Szenario 3 ist wichtig. Denn nur wer nichts macht, macht keine Fehler. Somit sollte man nicht immer gleich die Höchststrafe auspacken, wenn's mal passiert. Und hier muss man sich immer auch die Randbedingungen ansehen, unter denen die "Tat" begangen wurde. Dazu gilt bei uns "im Zweifel für den Angeklagten". Keine Verkehrsgefährdung, kein Gumball-Rennen, kein Straftatbestand -> Ordnungswidrigkeit wird sanktioniert. Reicht, ist gut so.
Bei manchen Aussagen hier gruselt es mich ganz gewaltig. Und das beginnt nicht da, warum sich jemand mit derartig gefährlicher Einstellung einen Sportwagen kauft, nein, das geht tiefer.
Danke Dir cs_ für diesen sehr guten Beitrag
Die meisten Geschwindigkeitsübertretungen finden halt nicht mit Absicht statt!
Leute es ist doch ganz einfach, wir leben in einem Rechtsstaat. Wer sich nicht an die Gesetze hält wird bestraft, auch wenn man „es nicht einsieht“. da muss man dann halt die Konsequenzen tragen, wo kommen wir denn hin wenn jeder seine Vergehen begründen will und um jede Straße gefeilscht wird. Wir sind nicht aufm Basar.
ich sehe auch viele Dinge nicht ein und muss mich trotzdem dran halten.
Ihr könnt ja machen was ihr wollt und eure Meinungen vertreten, aber am Ende des Tages wird zu schnelles fahren halt einfach bestraft egal wie viel wir hier diskutieren.
Leute es ist doch ganz einfach, wir leben in einem Rechtsstaat. Wer sich nicht an die Gesetze hält wird bestraft, auch wenn man „es nicht einsieht“. da muss man dann halt die Konsequenzen tragen, wo kommen wir denn hin wenn jeder seine Vergehen begründen will und um jede Straße gefeilscht wird. Wir sind nicht aufm Basar.
ich sehe auch viele Dinge nicht ein und muss mich trotzdem dran halten.
Ihr könnt ja machen was ihr wollt und eure Meinungen vertreten, aber am Ende des Tages wird zu schnelles fahren halt einfach bestraft egal wie viel wir hier diskutieren.
Strafe, nicht Straße, sollte es heißen. shit Autokorrektur
Alle 3 Szenarien: Komplett verdient.
Ich bin absolut bei dir, dass es häufig Tempolimits gibt, deren Sinn sich partout nicht erschließen will. Sei es, weil eben eine Baustellenabsperrung noch nicht weggeräumt wurde, oder weil das Schild nach 100m eh wieder aufgehoben wird - das ist sinnlos und einfach nur nervig, keine Frage!
Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass für dich die gleichen Regeln gelten wie für mich und alle anderen Verkehrsteilnehmer auch. Wie sagte man bei Spiderman: Mit großer Kraft folgt große Verantwortung.
Es steht dir jederzeit frei, 280 auf einer unlimitierten Strecke zu fahren und das soll es auch bleiben. Aber wenn man so schnell unterwegs ist muss man sich auch dessen gewahr sein, dass auch Schilder kommen die dich zum langsamer fahren auffordern werden und denen ist folge zu leisten. Wenn ein anderes Fahrzeug vor dir herauszieht, bremst du doch auch anstatt dich ausrollen zu lassen.
Und vollkommen gleich ob es nun ein Blitzer am Ende der Schilderserie ist oder ein Unfall: Wenn du nicht Willens bist zu bremsen, musst du mit den Folgen klar kommen.
Da du besonders Szenario 3 hervorhebst: Klar passieren jedem Fehler, das steht gar nicht zur Debatte. Aber wenn ich mit 240 unterwegs bin (mehr gibt mein A3 halt nicht her) und dann für >5 Sekunden nicht aufmerksam bin und so ein Schild übersehe, dann sollte man auch schwer darüber nachdenken mal rechts ran zu fahren und ne Pause zu machen, weil dann bin ich definitiv nicht mehr Herr meiner Sinne.
Und die deutschen Straßen sind nunmal so ausgebaut, dass man ein rundes Schild mit rotem Rand immer mindestens 5 Sekunden vorher wahrnehmen und sich so auf ein Tempolimit einstellen kann, unabhängig von der aufgedruckten Zahl. Wer das nicht kann bewegt sein Fahrzeug in Bereichen, in denen er es besser nicht führen sollte, was mich wieder zu meinem ersten Satz zurückführt: Komplett verdient.
Sie konnten sich mit der pauschalen Geschindigkeitsbegrenzung nicht durchsetzen, jetzt wird halt versucht "Schnellfahrer" anderweitig an den Karren zu fahren. Mir tun halt die Menschen leid die ihr Arbeitsleben auf der Strasse verbringen, weil um so mehr man dort fährt um so wahrscheinlicher ist es dass man erwischt wird bei einem Fehltritt... das ist auch nicht fair.
Es wird bei vielen anderen gefährlichen Delikten fast überhaupt nicht durchgegriffen, weil es nicht so leicht ist die Straftat festzustellen oder zu dokumentieren: unvorsichtiges links rüber ziehen mit Behinderung, Rechtsfahrgebot missachten, etc
Die Verhältnismäßigkeit leidet meiner Meinung nach halt immer mehr!
Das wird nicht die letzte Änderung des Bußgeldkatalogs sein......
In Zukunft hilft nur aufmerksam unterwegs sein sonst wird gelaufen...
Jedes Gejammere ist sinnlos...
Und mit unseren Karren sind wir halt mehr gefährdet als andere,
So ist das halt, LG
Irgendwer muß ja diese "Grüne Politik" wählen und wollen, sonst könnte die ja nichts beschließen.
Neulich fuhr ich durch eine Autobahnbaustelle, zwei Fahrstreifen, gelbe Linien, zumindest der linke Fahrstreifen sehr eng, Höchsttempo 80. Ich fuhr rechts, laut Navi auch ziemlich genau 80. Trotzdem gab es etliche Fahrer, die links nicht gemütlich vorbeizogen sondern mit deutlich über 110 vorbeirauschten. Wenn die dann mal nen Monat zu Fuß gehen, ist ja nicht verkehrt. Vielleicht kommen sie dann sogar schneller voran, als vorher bei den Tempolimits der "Grünen Politik".
Und jetzt muß man halt etwas langsamer fahren, wenn man den Schein behalten will.
Man muss es mal so sehen: Würden sich alle an ein Tempolimit halten, gäbe es gar keine Notwendigkeit, überhaupt einen Bußgeldkatalog für Verstöße zu haben oder zu verschärfen.
Ihr seht das alle viel zu eng. Bin momentan eher froh wenn ich bei normalen Verkehr mal auf das Tempo komme dass erlaubt ist. Landstraße wird hier eher mit 70-80 Tacho rumgeeiert. Ortschaft auch mal mit weniger als 10 Sachen abgebogen.
Autobahn heißts meistens rechts 80-90 LKW Tempo. Mitte iwas 110-120Tacho.
Links gehts glücklicherweise aber hier prallen dann halt die 140-240 Fahrer aufeinander. Demensprechend is da viel los.
Und von Berufverkehr will ich garnicht anfangen.
Kommt immer drauf an wo man wohnt. Lässt sich nicht auf ganz Deutschland übertragen. Vor allem NRW bzw der Pott ist komplett überfüllt.
Wenn man etwas, was abgelehnt wird, immer und immer wieder durchboxen möchte, hat das nichts mehr mit einer Demokratie zu tun.
Kann man nicht mal ein Gesetz machen das man ein Verbotgesetz höchstens zweimal beantragen darf?
Irgendwie muss man doch mal was gegen die Grüne Diktaturpolitik was machen können!
Stattdessen wäre doch eine Fahrsicherheit Training sinnvoller alle 2 Jahre zur Pflicht zu machen.
wir waren mal führend in der Bergwerkstechnologie= alle Gruben zu bei uns...
wir waren mal führend in der Kraftwerkstechnologie= AKWs werden abgeschaltet...
wir waren mal führend in der Automobilbranche= auch da werden wir uns abschaffen....
Thilo Sarazin hatte schon Recht mit seinem Buch
Grundsätzlich ist Zerreden, Abschaffen, Zerstören, destruktive Kritik, Zurücklehnen leichter als Schaffen, Aufbauen, Kreativ sein, Machen, Umsetzen, Durchsetzen, Kämpfen,... deshalb spielen die meisten am liebsten in der ersten Kategorie und versuchen die wenigen in der zweiten Kategorie zu "stören".
Alles eine Sache von historische Spuren hinterlassen... im negativen Sinn geht das auch. Wir graben uns selbst immer wieder das Wasser ab auf allen Ebenen... Deutschland spielt irgend wann keine Rolle mehr und verliert seine Selbständigkeit. Die anderen Länder im Westen und speziell im Osten lachen sich tot und sammeln die Goldstück ein die wir auf die Straße schmeißen.
Vieles ist leider so weil wir eine Demokratie haben, immer nur Kompromisse aushandeln und alle mitreden, auch die die keine Ahnung haben.
