Ich habe mir mal aus Interesse ein Angebot zum Service machen lassen (Ölwechsel, Zündkerzen, Bremsflüssigkeit), was prompt mit 700 Euro zu Buche schlagen würde. Laufleistung noch unter 50k. Ist das im üblichen Rahmen?
Bisher habe ich bei meinen Autos immer alles selber gemacht (außer Bremsen) und würde das auch in Zukunft so handhaben. Zusätzlich dazu immer 1-2x pro Jahr einen Sicherheitscheck beim Autohaus (also so richtig mit Protokoll und so). Der Eintrag im Serviceheft ist mir ziemlich egal, weil ich nicht weiterverkaufen werde; und wenn, dann ist das Auto in einem Alter wo das Serviceheft auch keine Rolle mehr spielt.
Hier mal kurz was der "einfache" Check umfasst: Prüfung Zahn-/Keilriemen, Ölstand, Kühlmittel, Undichtigkeiten Motor/Getriebe, Laufgeräusche, Achsen, Fahrwerk, Kupplung, Reifen (Alter, Zustand, Profil), Bremsen (Funktion, Flüssigkeit, Beläge, Leitungen), Stoßdämpfer, Korrosion, Lenkung, Beleuchtung, Wischanlage und -blätter, Batterie, Verbandkasten, Reparaturset, Scheiben, Hupe, Abgasanlage. Dazu machen die auch noch eine Probefahrt für knappe 20 Euro.
Jetzt frage ich mich wodurch sich der "richtige" Service dazu sonst noch unterscheidet. Beim Anruf druckste der Mitarbeiter etwas rum und meinte dann es wäre hauptsächlich für den Eintrag im Serviceheft, und eben Arbeitszeit und Material. Mir geht's darum daß eventuelle Mängel erkannt werden und einfach ab und an mal jemand Dritter drunterguckt, nicht daß ich ein Sammelalbum vollstempele.
Bevor nun einer ankommt, von wegen TT kaufen und dann rumknausern: wenn es gerechtfertigt ist habe ich kein Problem. Aber wenn nur der Stempel im Heft ein paar Hundert kostet dann habe ich damit ein Problem.
Einem kurzen Check nach dürften die Kosten für Luft/Pollenfilter, Zündkerzen, Ölfilter und vollsyn Öl zwischen 80-100 Euro liegen. Gibt's hier besondere Empfehlungen? Kerzen wohl von NGK. Filter div Hersteller sollten sich nichts nehmen. Welches Longlife Öl?