Hallo
es geht um die " praktische " Erreichung der Berstdrehzahl der Mitnehmerscheibe/kupplung.
Die Berstdrehzahl der Mitnehmerscheibe beträgt laut Sachs etwa das 1,7 bis 2fache der maximalen Motordrehzahl.
Also z.b.,
max Drehzahl,egal in welchem Gang,6000 U/min,wäre dann eine Drehzahl,also die berstdrehzahl,von 10.200 - 12.000 u/min.
Bei erreichen der Berstdrehzahl fliegt der Belag der Mitnehmerscheibe
ab.Um die zu erreichen muss man aber unbedingt das Kupplungspedal
durchtreten,ob der Motor läuft,ist egal.Würde man die Kupplung
loslassen,würde die Mitnehmerscheibe abgebremst werden.
Ich möchte mal gern wissen,ob dies schon mal jemandem passiert ist,und wenn ja ,wie?
Normalerweise kann man die Berstdrehzahl nie erreichen,ausser
so:
Beispiel ein Audi mit max Drehzahl 6000 U/min,der im 1. Gang 60 kmh
erreichen würde 60 x1,7=102,60kmh / x2=120 kmh)
anschleppen des Fahrzeugs mit eingelegtem 1.Gang,Kupplungspedal muß getreten sein !,also keine Verbindung zum Motor.
Das schleppende Fahrzeug muss dann zwischen 102 und 120 kmh fahren,um
die Berstdrehzahl der Mitnehmerscheibe des abgeschleppten Fahrzeugs
,eingelegter 1.Gang, !!zu erreichen .Mit getretener Kupplung
wohlgemerkt.
Oder,bei z.b. einem 6-Gang Getriebe,
runterschalten von einem hohen Gang in einen zu niedrigen,z.B. anstatt vom 5.Gang in den 4.Gang, vom 5. in den 2. Gang kann mir aber nicht vorstellen,dass das geht,oder jemand macht)
nimmt man an,dass bei 6000 umin im 5. Gang 220 kmh zu erreichen
sind,und man dann versehentlich herunterschaltet in den 2. Gang,liegt ja
auf der Ebene des 4.Ganges,dann müsste man in etwa eine Geschwindigkeit
von um die 200 kmh haben,um die Berstdrehzahl der Mitnehmerscheibe zu
erreichen,wieder mit getretener !!Kupplung,denn sonst würde der Motor
die Drehzahl der Mitnehmerscheibe ja abbremsen.
Was meint ihr ? ist das praktisch möglich ? WEr würde beim abschleppen den 1. Gang einlegen,und dann dauernd die Kupplung treten?
wer würde falsch herunter schalten und dann nicht einkuppeln ?
Bin gespannt auf eure kommentare