Zweiter Sieg für Audi: Ekström in Hockenheim nicht zu stoppen

• Ekström gewinnt zweites Rennen des „Hockenheimfestival“
• Audi belegt erste drei Plätze in der Meisterschaft
• Riesen Aufholjagd von Gary Paffett

Nur einen Tag nach dem gelungenen Saisonauftakt von Jamie Green auf dem Hockenheimring landete auch im zweiten Rennen ein Audi-Fahrer auf dem Siegerpodest. Der Schwede Mattias Ekström sicherte sich am Sonntag im RS5 DTM bei strömendem Regen seinen 20. DTM-Sieg. 7,3 Sekunden dahinter landete sein Markenkollege Edoardo Mortara (Italien), der nun mit 30 Punkten die Führung in der Meisterschaft übernimmt. Die beiden Audi-Piloten verwiesen den Briten Gary Paffett im Mercedes-AMG C63 DTM auf Platz drei. Titelverteidiger Marco Wittmann im BMW M4 DTM landet auf Platz 5.

Sicherer Sieg nach Runde 18

Nach turbulenten 35 Runden fuhr Mattias Ekström mit sicherem Vorsprung über die Ziellinie. Der von der zweiten Position startende Schwede läutete schon frühzeitig seinen Sieg ein. Pole-Mann Mike Rockenfeller wurde bereits in der ersten Kurve von Ekström überholt. Darauf folgte ein enger Schlagabtausch mit dem von Platz drei gestarteten Marco Wittmann, der sich zunächst an dem Schweden vorbeischieben konnte. In der vierten Runde musste sich der BMW-Pilot jedoch geschlagen geben, als Ekström vor der Mercedes-Tribüne innen an ihm vorbeizog. Dessen Sieg war im weiteren Rennverlauf nur noch einmal bedroht, als im neunten Turnus der Regen einsetzte. „Der Stopp in der 13. Runde war zu spät. Ich musste eine sehr rutschige Runde absolvieren und habe dabei viel Zeit verloren“, erklärt der Sieger später. Mortara, der bereits eine Runde vorher zum Reifenwechsel in die Box gefahren war, übernahm bis zur 18. Runde die Führung. Danach hatte jedoch keiner Ekström etwas entgegenzusetzen. Er überquerte mit einer Zeit von 1:02:43.856 die Ziellinie und festigt mit 25 Punkten seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung. Gary Paffetts Aufholjagd wurde mit Platz drei belohnt.

Audi-Boom in Übersee

Nicht nur sportlich sondern auch wirtschaftlich kann Audi punkten. Vor allem in den USA. Einem Bericht von N24 zufolge punkten deutsche Premiummarken dank niedrigen Spritpreisen und günstigen Krediten in den Staaten und bescheren den Ingolstädtern ein Absatzplus von 7,5 Prozent. Besonders beliebt: der Audi A4, der auch in Deutschland ein Dauerrenner ist. Auf Portalen wie Autoscout24 verkaufen sich Jahreswagen mit einer Erstzulassung von 2014 am besten. Käufer profitieren dabei von dem relativ hohen Wertverlust eines Autos im ersten Jahr und können bereits für kleines Geld auf den Spuren Ekströms wandeln – natürlich nur auf der Rennstrecke.

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